Austausch zu aktuellen Radwegekonzepten der Region

Nationalparkverwaltung organisiert landkreisübergreifendes Treffen

Pressemitteilung Nr. 85/2022

Datum: 25.11.2022

Tauschten sich über aktuelle Radwegkonzepte aus: Sabine Lemberger (FNBW, v.l.), Tobias Niedermeier (LAG-Manager, Landkreis FRG), Elisabeth Unnasch und Johann Wenzl (Arberland Regio GmbH, Landkreis REG, Teresa Schreib und Florian Porst (Nationalpark Bayerischer Wald), Andrea Rothkopf und Veronika Egger (Rothkopf Projektmanagement) sowie Robert Kürzinger, Geschäftsführer der FNBW (vorne). (Foto: Ingrid Brunnbauer, FNBW)

Tauschten sich über aktuelle Radwegkonzepte aus: Sabine Lemberger (FNBW, v.l.), Tobias Niedermeier (LAG-Manager, Landkreis FRG), Elisabeth Unnasch und Johann Wenzl (Arberland Regio GmbH, Landkreis REG, Teresa Schreib und Florian Porst (Nationalpark Bayerischer Wald), Andrea Rothkopf und Veronika Egger (Rothkopf Projektmanagement) sowie Robert Kürzinger, Geschäftsführer der FNBW (vorne). (Foto: Ingrid Brunnbauer, FNBW)

Spiegelau. Zu einem Austausch über die momentan entstehenden Radwegekonzepte in den Landkreisen Freyung-Grafenau, Regen und Deggendorf trafen sich Vertreter der Nationalparkverwaltung mit Beteiligten aus den Planungsregionen. Teresa Schreib und Florian Porst, verantwortlich für Tourismus und Regionalentwicklung bzw. Besuchermanagement im Nationalpark, betonten, dass der Nationalpark regional abgestimmte Bestrebungen zur Stärkung des Radverkehrs begrüße. Man erhoffe sich durch die Gesprächsrunde das Aufzeigen von möglichen Synergieeffekten was die Konzeptionierung, aber auch die spätere Umsetzung im Nationalparkgebiet und der gesamten Region betreffe.

Der LAG-Manager von Freyung-Grafenau, Tobias Niedermeier, informierte zunächst über den aktuellen Stand des Landkreis-Radwegekonzeptes, das bis Ende 2023 abgeschlossen sein soll. Hier gehe es um die Konzeptionierung von Touren im Bereich Freizeit und Tourismus, im Fokus stehen die Zielgruppen der Mountainbiker, der Gravelbiker, Rennradnutzer sowie der Tourenradfahrer. Teil des Konzeptes soll auch eine Beschilderungsplanung für den Gesamtlandkreis sein, hier mit dem Fokus auf Tourenfahrer.

Das Konzept des Landkreises Regen berücksichtige ausdrücklich auch die Bedarfe zu alltagstauglichen Radwegeverbindungen zum Beispiel für Pendler, so Elisabeth Unnasch und Johann Wenzl von der Arberland Regio GmbH. Im Freizeitbereich stehe vor allem die qualitative Überprüfung der bestehenden Mountainbikerouten auf der Agenda. Die generelle Bedarfsermittlung soll in intensiver Zusammenarbeit mit den Kommunen vor Ort geschehen und deren individuelle Wünsche im Gesamtkonzept sollen ergänzend aufgeführt werden. Man gehe von einer Laufzeit von zirka eineinhalb Jahren aus, bis das Landkreiskonzept vollständig erstellt sei.

Andrea Rothkopf vom gleichnamigen Projektmanagementbüro erläuterte das „Radwegenetz von der Donau nach Böhmen“, das sich – angestoßen auf Initiative der ILE Sonnenwald mit neun Kommunen aus dem Landkreis Deggendorf und Zenting aus dem Landkreis FRG – mit mittlerweile rund 30 Partnerkommunen auf bayerischer Seite sowie der Mikroregion Šumava-západ aktuell in der Finalisierung der Bedarfsermittlung zu Beschilderung und Ausstattung bzw. der Feinabstimmung zur Routenführung befindet. Eine Antragstellung zur Konzeptumsetzung über Interreg ist für Frühjahr 2023 anvisiert.

Die Akteure waren sich einig, dass trotz der unterschiedlichen Ausgangslagen und Bearbeitungsstadien die oberste Zielsetzung sei, eine gemeinsame, hochwertige Radinfrastruktur für die Region – diesseits und jenseits der Landesgrenze – zu schaffen.

Die einzelnen Konzeptvorhaben funktionieren maßgeschneidert für die Teilregionen, die verantwortlichen Planungsbüros können so direkt auf individuelle Ansprüche reagieren, denn nicht zuletzt stehe der Nutzer bzw. Besucher im Mittelpunkt, dessen Anspruch über das vielfältige Routenangebot hinaus bei einer verlässlichen digitalen Beschreibung und analogen Beschilderung liegt. Auch müsse man möglichst umfassend dem Wunsch nach Sicherheit der Radwege nachkommen, so FNBW-Geschäftsführer Robert Kürzinger: Der Gast möchte grundsätzlich abseits der Hauptverkehrsrouten die Region erkunden, idealerweise auf separaten Radwegen oder wenig befahrenen Nebenstraßen.

Zum weiteren Vorgehen ist für Anfang nächsten Jahres ein weiteres Treffen vorgesehen, bei dem mögliche gemeinsame Qualitätsstandards und Regularien für die künftige Radwegebeschilderung erörtert werden sollen.

Bildunterschrift:
Tauschten sich über aktuelle Radwegkonzepte aus: Sabine Lemberger (FNBW, v.l.), Tobias Niedermeier (LAG-Manager, Landkreis FRG), Elisabeth Unnasch und Johann Wenzl (Arberland Regio GmbH, Landkreis REG, Teresa Schreib und Florian Porst (Nationalpark Bayerischer Wald), Andrea Rothkopf und Veronika Egger (Rothkopf Projektmanagement) sowie Robert Kürzinger, Geschäftsführer der FNBW (vorne). (Foto: Ingrid Brunnbauer, FNBW)


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