Führungen am Welt-Rangertag

Am 31. Juli um 12 und 14 Uhr am Haus zur Wildnis

Veranstaltungshinweis Nr. 048/2021

Datum: 29.07.2021

Beim World Ranger Day 2018 kamen Ranger aus aller Welt im Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau zusammen. Heuer sind coronabedingt nur Führungen möglich. (Foto: Gregor Wolf /Nationalpark Bayerischer Wald)

Beim World Ranger Day 2018 kamen Ranger aus aller Welt im Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau zusammen. Heuer sind coronabedingt nur Führungen möglich. (Foto: Gregor Wolf /Nationalpark Bayerischer Wald)

Ludwigsthal. Der 31. Juli jeden Jahres ist traditionell World Ranger Day. Dabei gedenken Ranger weltweit an ihre im Dienst gestorbenen Kollegen und weisen auf ihre wichtige und oftmals gefährliche Arbeit für den Naturschutz hin. Zum World Ranger Day bieten die Ranger des Nationalparks Bayerischer Wald zwei Führungen sowie am Haus zur Wildnis einen Informationsstand zum Thema „Ranger weltweit“ an.

Beginn der Führungen am Samstag, 31. Juli, ist um 12 und um 14 Uhr. Der Treffpunkt ist der Eisenbahntunnel beim Parkplatz des Nationalparkzentrums Falkenstein an der B11. Die Dauer beträgt zirka eineinhalb Stunden, die Führung endet am Informationsstand am Haus zur Wildnis.

Beim Besuch von Schutzgebieten haben Besucher immer wieder Kontakte mit Rangern. Egal ob bei Führungen oder im Gelände, überall sind sie anzutreffen. Die Aufgaben sind vielfältig und variieren von Gebiet zu Gebiet. Durch die zunehmende Globalisierung, wachsenden ökonomischen Druck auf die Schutzgebiete sowie einen allgemein zu beobachtenden gesellschaftlichen Wandel wird die Arbeit der Ranger in den letzten Jahren durch tätliche Angriffe immer gefährlicher, von ernsten Verletzungen bis hin zu Todesfällen durch körperliche Gewalt. Traurige Wahrheit ist, dass jährlich weltweit weit über 100 Ranger ihr Leben im Einsatz für Natur und Kampf gegen illegale Wilderei von bedrohten und streng geschützten Tierarten sowie gegen illegale Rodungen der letzten weitgehend unberührten Urwälder verlieren.

„Auch in deutschen Schutzgebieten ist unser Alltag rauer geworden,“ sagt Michael Großmann, Leiter der Wacht im Nationalpark Bayerischer Wald. „Seit Ausbruch der Corona-Pandemie werden unsere schönsten Naturlandschaften zunehmend überrannt von Erholungssuchenden.“ Ranger werden dabei oft als Hindernis gesehen, persönliche Freiheiten auszuleben. Zwangsläufig entstehen dadurch Konflikte, die in verbalen und körperlichen Attacken gegen Ranger gipfeln.

Bildunterschrift:
Beim World Ranger Day 2018 kamen Ranger aus aller Welt im Hans-Eisenmann-Haus in Neuschönau zusammen. Heuer sind coronabedingt nur Führungen möglich. (Foto: Gregor Wolf /Nationalpark Bayerischer Wald)

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